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Temperierung

Ein konstant angenehmes Raumklima durch modernes und kosteneinsparendes Heizen

 

Heizen Sie noch oder temperieren Sie schon?

Sie sind auf der Suche nach einem zukunftsorientierten Heizungssystem? Sicherlich haben Sie schon einmal von der Temperierung gehört!

Oft auch unter den Namen Außenwandtemperierung oder Bauteiltemperierung bekannt.

Die Temperierung ist nicht nur wartungsarm. Mit ihr können Sie in Kombination mit Solarthermie bis zu 80% Energiekosten pro Jahr sparen!

Wir als zukunftsorientierte Heizungsbauer in München haben das Beste aus 3 Systemen (Temperierung, Schichtspeicher mit separaten Frischwassermodul, Wärmeerzeuger) vereint und das System der temperierten Heizung entwickelt.

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Unser Angebot richtet sich an Privatpersonen, Industrie & Gewerbe sowie an Betreiber oder Besitzer denkmalgeschützter Gebäude

Das Prinzip der Temperierung

Prinzip der Temperierung

Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie liegen nach dem Skifahren leicht bekleidet vor einer Hütte und spüren die warmen Sonnenstrahlen auf Ihrer Haut. Es ist windstill.

Wie passt das zusammen? Ganz einfach:

Durch die infraroten Wärmestrahlen der Sonne von oben und der aufgeheizten Hüttenwand im Rücken können Sie die Wärmestrahlung von allen Seiten genießen.

Die Temperatur der Luft spielt demzufolge keine Rolle. Wichtig ist nur, dass die Innenoberflächen der Außenwände Wärme abgeben.

Aus diesem Grund ist eine Heizung (Heizkörper) nutzlos. Denn wenn die Innenseiten der Außenwände kalt sind und die Raumluft bewegt wird, entstehen durch eine falsche Beheizung sogenannte Zugeffekte.

Die Temperierung beruht auf der Basis thermischer Energie, die nicht nur aufsteigende Feuchtigkeit verdrängt, sondern auch Kondensation und Schimmel vorbeugen kann.

Durch die Gebäudetemperierung erhalten Ihre Räume eine behagliche, staub- und zugfreie Wärme. Somit sorgt sie innerhalb des Gebäudes für ein gesundes optimales Raumklima.

Die Temperierung sorgt dafür, dass die Raumoberflächen auf die Temperaturen gebracht werden, die auch im Sommer im unbeheizten Zustand vorliegen.

Das Prinzip der Temperierung basiert auf der Warmluftheizung (=Hypokauste),
die der Römer Gaius Sergius Orata (um 90 v. Chr.) erfunden hat.

Hierbei wird ein massiver Wärmeträger (z.B. Wände ) mit warmer Luft durchströmt. Im Gegensatz zum Heizkörper hat dieser jedoch eine geringere Oberflächentemperatur.

Neben der römischen Warmluftheizung gab es auch die chinesische Tong-Kang-Heizung sowie die bekannte Steinofenheizung des Mittelalters

Unsere gegenwärtigen Wandheizsysteme entwickelten sich aus den Komponenten der Fußbodenheizung.

Nach dem Vorbild der Römerheizung hat Henning Großeschmidt (bis 2008 leitender Restaurator) seit den 1980er Jahren die Temperierung stets weiterentwickelt und vereinfacht.

Abb.: Funktionsschema einer Hypokaustheizung

Quelle: H. Großeschmidt, Das temperierte Haus (…), in: Boody/ Großeschmidt (u.a.) (Hrsg.), Klima in Museen und historischen Gebäuden. Die Temperierung (Wissenschaftliche Reihe Schönbrunn 9), 2004.

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Das System der Temperierung wird bereits seit über 30 Jahren in zahlreichen Gebäudearten erfolgreich angewandt.

Ziel der Temperierung ist es, nicht die Temperatur der Raumuft zu erhöhen, sondern die der Wandoberfläche.

Kommen wir zu unserem Beispiel der aufgeheizten Hüttenwand zurück. Sobald die Wärmestrahlung der Sonne abnimmt (zwischen Herbst und Frühjahr) und somit weniger Energie liefert als ein Gebäude über Nacht abgibt, kühlt das Gebäude ab.

Um nicht zu frieren, müssen wir nun die geringere Energieleistung der Sonne mithilfe des richtigen Heizsystems ausgleichen.

Heizkörperheizungen sind von gestern, Temperierung ist das Stichwort

In den 1960er Jahren spielte der Energieverbrauch noch keine große Rolle. Die Funktionsweise der auch im 21. Jahrhundert noch weitverbreiteten Heizkörperheizungen (=Konvektorheizungen) beruht auf diesem alten Wissenstand.

Die mitgebrachten Mängel der Heizkörperheizung reichen von Staubtransport über zu trockene Luft bis hin zu den kalt bleibenden Wänden. Damals nahm man diese Mängel als negative Begleiterscheinungen hin, die unvermeidbar erschienen.

Heute wissen es Wissenschaft und Techniker aber besser:

Die Heizkörperheizung ist nicht in der Lage die Energieeffizienzrichtlinien der EU zu erfüllen, da ihr Energieverbrauch einfach zu hoch ist.

Aktuell gibt es durch die gut gemeinte Außenwanddämmung neue Probleme. Kann der Luftaustausch nicht mehr stattfinden, laufen die neueingesetzten Fenster an. Demzufolge müssen Zwangsentlüftungen im Fenster nachgerüstet werden, was sehr kontraproduktiv ist.

Der moderne Mensch setzt daher auf die Außenwandtemperierung (auch Bauteil- oder Hüllflächentemperierung genannt).

Die Temperierung und ihre Funktionsweise:

LEGENDE

Rote Punkte: Heizrohrschleife (Vor- und Rücklauf, CU blank, verschiedene Durchmesser) im Innenputz von 0,5 bis max. 15 mm Überdeckung. Bei erdberührten Böden: 1. Leitung (Vorlauf) knapp über dem Fertigfußboden

Lange Pfeile: Wärmeverteilung durch Wärmeleitung: radial im Material der Wandbodenecke.

Rote Kreise: Wärmestau mit zylindrischen Isothermen (Hochtemperatur nur im Rohrnahbereich.

Rundpfeile: Wärmeverteilung durch Konvektion: Warmluft-Auftrieb, an der Wandoberfläche anliegend.

Kleine Pfeile: Wärmeabstrahlung der Bauteiloberfläche (Hochtemperatur nur im Rohrnahbereich.

Blauer Pfeil: Bodenfeuchte. Thermische Horizontalsperre durch die radiale Wärmeausbreitung.

Skizze Temperierung

Quelle: H. Großeschmidt, Das temperierte Haus (…), in: Boody/ Großeschmidt (u.a.) (Hrsg.), Klima in Museen und historischen Gebäuden. Die Temperierung (Wissenschaftliche Reihe Schönbrunn 9), 2004.

Kupferrohre in Außen- und Zwischenwänden sorgen für eine gleichmäßige Oberflächentemperatur

Bei der Temperierung werden dünne Kupferrohre im Sockelbereich oder in Brüstungshöhe der Außen- und Zwischenwände verlegt. Diese müssen sich knapp unter oder auf der Putzoberfläche befinden und an eine Heißwasserquelle angeschlossen werden.

Die den Erdbereich berührenden Rohre erzeugen durch Wärmeabgabe in der Wand eine Feuchtigkeitssperre im Sockelbereich. Die Temperierung stoppt nämlich den Kapillareffekt im Mauerwerk auf physikalische Weise und spendet der Rauminnenseite somit Wärme.

Mit dieser Wärmestrahlung wird ein dünner Luftfilm aufgeheizt, der an der Wand aufsteigt. Dem Warmluftstrom wird von der Wand Energie entzogen.

Somit kann sich keine freie, chaotische Konvektion mehr bilden, wie wir es von Heizkörpern, Fußbodenheizung, Wandheizung und Deckenheizung kennen.

Dadurch erwärmt sich stets eine größere Fläche, wodurch sich die Oberflächentemperatur von Wand, Boden, Decke und Mobiliar angleicht und wohlige Wärme abstrahlt.

Individuelle und reaktionsschnelle Temperierung für alle Räume dank einfacher Rohrführung

Die Rohrführung ist einfach und ermöglicht Ihnen eine individuelle und reaktionsschnelle Temperierung für Ihre Räume.

Selbst in kühleren Räumen entsteht keine Feuchtigkeit an den Hüllflächen, da die Oberflächentemperatur bezüglich der Raumtemperatur immer über dem Taupunkt liegt.

Das heißt: Die Temperatur des Raumes kann maximal die Oberflächentemperatur von Wand, Boden, Decke und Mobiliar aufnehmen.

 

Für diese 6 Einsatzgebiete eignet sich die Gebäudetemperierung von Hydratemp

Feuchtigkeitssanierung

Stabilisierung des Klimas

Beheizung von Alt- und Neubauten

Beheizung von Büro- und Gewerberäumen

Beheizung von großen Lagerhallen

Beheizung von denkmalgeschützten Gebäuden wie Museen, Schlösser, Kirchen

Haussanierung mit Temperierung
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Eine Bauteiltemperierung (=Gebäudetemperierung) benötigt weder eine Außenwanddämmung noch eine Dämmung der Bodenplatte. Nur der Dachbereich sollte gemäß jeweils aktuell gültiger EnEV gedämmt werden.

Zu den anderen Bauteilen der temperierten Heizung:

Vorteile der temperierten Heizung:

Hohe Einsparung an Energiekosten

Der Energiebedarf beträgt zwischen 50 – 100 kWh/qm/Jahr. Das heißt: Ihre Energiekosten sind im Vergleich zur weitverbreiteten Zentralheizung mit Heizkörpern sehr gering. Mit der temperierten Heizung können Sie in Kombination mit Solarthermie zwischen 30-60 % der Jahres-Energiemenge sparen!

Behagliches Klima zum Wohle Ihrer Gesundheit

Unser optimiertes System bietet für Ihre 4 Wände ein konstantes Raumklima von Fußboden bis zur Decke.

Die im Winter ohnehin geringe Feuchtigkeit bleibt in der Raumluft erhalten, sodass Ihre Schleimhäute vor dem Austrocknen geschützt sind & Sie seltener krank werden. Optimal auch für Allergiker geeignet.

Geringe Einbaukosten

Die Einbaukosten unseres Systems sind gering, da neue Fenster, teure Horizontal-Isolierungen, Außenwanddämmungen, Mauer- und Putzsanierungen im Erd-geschoss bzw. Keller bei der temperierten Heizung nicht immer notwendig sind.

Kinderleichte Steuerung

Die temperierte Heizung lässt sich spielend einfach von Hand am Display, über Smartphone, Tablet, PC oder durch unsere Hotline via Fernwartung einsehen und bedienen.

Schimmelbildung adé

Durch die erhöhte Oberflächen-Temperatur kann sich keine Feuchtigkeit an den Innenseiten der Außenwände mehr bilden (Taupunktunterschreitung, Glaser-Diagramm).

Weniger Legionellen

Da die Feuchtigkeit in der Raumluft nicht kondensiert und erhalten bleibt, sparen Sie sich eine künstliche Nachbefeuchtung während der Heizperiode. Somit verringert sich das Bakterienrisiko (Legionellen).

Zweirohr-Heizung hydraulisch abgeglichen

Bei der Zweirohrheizung (mit senkrechter oder horizontaler Verteilung) handelt es sich um eine klassische Parallelschaltung. Das heißt: Im Gegensatz zur Einrohrheizung gibt es bei diesem System getrennte Leitungen für Vor- und Rücklauf.

Dadurch kann es bei den einzelnen Heizkörpern zu unterschiedlichen Druckverlusten kommen, sodass diese nicht gleichmäßig mit Heizungswasser versorgt werden.

Hier kommt der hydraulische Abgleich ins Spiel, der sicherstellt, dass an allen Heizkörpern derselbe Druckverlust entstehen kann.

(Bildquelle: Buderus)